Ein Projekt soll Heimbewohnern Mut machen

Dinklusiv und die Stadt Dinklage hoffen auf Bilder, Geschichten, Fotos und Videos über die Corona-Pandemie. Die Ergebnisse sollen in Senioren- und Pflegeeinrichtungen präsentiert werden.

Bildtitel Doppelpunkt

Von Frederik Böckmann (Oldenburgische Volkszeitung)

Dinklage. Besonders betroffen von dieser außergewöhnlichen Situation sind Wohneinrichtungen der Behindertenhilfe und Altenheime, denn die Bewohner können ihre Familien und Freunde nicht treffen. Im Pflegewohnheim an der Helenenstraße hat Heinz Fischer als Leiter des Projekts Dinklusiv zum Beispiel festgestellt, dass die Bewohner trotz der Corona-Krise noch immer "gut zufrieden" sind, andererseits aber auch ein wenig unter der Situation und den fehlenden Kontakten leiden.

Zusammen mit Monika Haverkamp vom Lokalen Teilhabekreis Dinklusiv - initiiert aus der Kooperation zwischen dem Kardinal-von-Galen-Haus, der St. Anna Stiftung und der Stadtverwaltung Dinklage - und Bürgermeister Frank Bittner hat Fischer jetzt ein Mutmach-Projekt ins Leben gerufen. Ziel der Aktion ist es, erklärt Fischer, "den inklusiven Gedanken zu fördern und gleichzeitig den Blick in dieser Zeit auf das Positive zu lenken."

Die Aktion funktioniert so: Die Teilnehmer sollen in Geschichten, Bilder, Fotos oder Video über ihre Erlebnisse in der Corona-Krise berichten. Was hat die Menschen berührt? Was war traurig? Was was war witzig? Was war positiv? Was riet zum Nachdenken an? Welche Sorgen gibt es? "Einfach alles, was erzählenswert ist", sagt Heinz Fischer. Der Kreativität der eingesandten Berichte seien keine Grenzen gesetzt. Die Ergebnisse sollen dann unter anderem auf Stellwänden an den Einrichtungen, als Collagen oder über Online-Kanäle präsentiert werden. Auch Werner Schulze als Vorstand der St. Anna Stiftung steht der Aktion sehr positiv gegenüber.

Mitmachen an der Aktion kann jeder. Ob jung oder alt. Ob mit Handicap oder ohne. Eltern dürfen auch gerne die Erlebnisse ihrer Kinder aufschreiben, Pfleger die ihrer betreuten Personen. "Es geht nicht darum, das schönste Bild zu malen oder die beste Geschichte zu schreiben, sondern darum, dass wir in der Isolation Kontakt halten und nach vorne blicken", sagt Heinz Fischer. Unter allen Teilnehmern werden 5 x 50 Dinklager Mark verlost.

Bilder, Geschichten, Fotos und Videos gehen per E-Mail an Heinz Fischer (dinklusiv@kvg-haus.de) sowie per E-Mail an die Stadt Dinklage (dinklage@dinklage.de) oder postalisch. Alle Teilnehmer erklären sich damit einverstanden, dass ihr Bericht über die verschiedensten Kanäle veröffentlicht werden darf. Einsendeschluss ist der 22. Mai (Freitag).

Weitere Informationen gibt es auch auf www.dinklusiv.de.

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